Uhren frei für Denksportler an Bad Griesbacher Schachbrettern

47 Brettstrategen, darunter zwei Damen, aus vier Nationen am Start / Siebentägiges Turnier vom 2. bis 8. Dezember 2012 im Aktiv & Vital Hotel Residenz Bad Griesbach/Schirmherr Bürgermeister Jürgen Fundke gibt am Sonntag die Uhren frei /Bundesjustizstaatssekretär Dr. Max Stadler vergibt Ehrenpreis für besten Niederbayern/Spannung am Brett: Fünffach-Sieger Pribyl (CZ) wieder Favorit / Eintritt für Zuschauer frei

Uhren frei für Denksportler an Bad Griesbacher Schachbrettern

Uhren frei zum 15. Senioren-Schach-Open Bad Griesbach: Favorit IM Josef Pribyl (Prag) und Damen-Favoritin Anita Zwetz (Kareth-Lappersdorf) vor der ersten Partie.

BAD GRIESBACH – 47 Denksportler aus vier Nationenen bewegen seit Sonntag die Schachfiguren bei der 15. Auflage des Jungsenioren-Schach-Open im Aktiv & Vital Hotel Residenz in Bad Griesbach im Rottal. Schirmherr Bürgermeister Jürgen Fundke gab die Uhren zur ersten Partie frei. Bundesjustizstaatssekretär Dr. Max Stadler, selbst ein passionierter Schachspieler, hat heuer einen Ehrenpreis für den besten niederbayerischen Spieler gestiftet. Die Turnierwoche dauert bis zum Samstag, 8. Dezember.

Die Spitze des Starterfeldes ist von der Papierform der internationalen Wertungszahlen eng aneinandergerückt. Jeder der besten sechs Spieler kann das Turnier gewinnen, wenn auch dem Fünffach-Gewinner Josef Pribyl die besten Chancen eingeräumt werden. Auf den 65-jährigen Internationalen Meister aus Prag warten die früheren Griesbach-Sieger Dr. Wolfgang Weinwurm (Österreich) sowie Werner Kugelmann (Wertingen). Ein gehöriges Wörtchen mitreden beim Kampf um die Krone an Bad Griesbacher Schachbrettern wird wieder Gunnar Johnsen (Elo 2204), der zum fünften Mal aus Tromsö in Norwegen die 3200 km in die niederbayerische Kurstadt kommt. Mit zum erweiterten Favoritenkreis zählt Christian Schatz (SZ Fürth) mit Elo 2215, der zum ersten Mal in Bad Griesbach antritt. Zwei Damen – Brigitte Jurgan (Bad Reichenhall) und Anita Zwentz (Kareth-Lappersdorf) – kämpfen heuer um den Damenpokal.

Der Schirmherr des Turniers, Bad Griesbachs Bürgermeister Jürgen Fundke, freut sich, dass wieder Denksportler aus Österreich, Tschechien und Norwegen und einigen deutschen Bundesländern ins Rottal kommen. Das Stadtoberhaupt gibt am Sonntag, 4. Dezember, um 14.00 Uhr die Schachuhren frei. Zuschauer können bei freiem Eintritt während der Turnierwoche den Brettstrategen über die Schulter schauen.

„Es ist wieder angerichtet für ein kleines, feines Turnier im bundesdeutschen Schachkalender“, sagt Turnier-Organisator Josef König (Pfarrkirchen). Fast 95 Prozent der Turnierteilnehmer seien schon einmal dabei gewesen. „Die Denksportler fühlen sich wohl und kommen wieder.“ Anton Königl aus Ergolding ist der einzige Spieler, der an allen Turnieren seit 1998 teilgenommen hat. Siegfried Klimpel aus Kareth-Lappersdorf und Peter Sierian aus Bad Griesbach sind bereits zum 13. Mal am Start.
Gutes Gedächtnis ist beste Versicherung für Schachspieler
„Ein gutes Gedächtnis ist die beste Versicherung für einen Schachspieler“, sagt Randolf Gänger von der Allianz Generalvertretung Gänger (Erding), die zu den größten Agenturen Bayerns zählt. Anders als auf dem Schachbrett kann man sich im richtigen Leben gegen unglückliche Ereignisse versichern, so der Versicherungsexperte. Randolf Gänger (62) hat selbst mit sechs Jahren das königliche Spiel von seinem Vater gelernt und war Ende der 60er Jahre Mitglied beim Schach-Klub Erding. Er unterstützt das Turnier heuer zum dritten Mal als Sponsor.

Als Preise warten auf die Sieger 300, 200 und 100 Euro. Das Nenngeld beträgt 60 Euro. Als Turnierleiter überwacht Werner Schubert, Bezirksspielleiter des niederbayerischen Schachverbandes, die Auslosung. Die Brettstrategen wetteifern beim Spiel mit König und Bauer in sieben Turnierpartien um „Schach“ und „Matt“. Pro Partie haben die Spieler zwei Stunden Bedenkzeit für 40 Züge sowie eine Stunde für den Rest der Partie. Nach rund 140 Partien steht der Sieger fest. Für Zuschauer ist der Eintritt während der Turnierwoche frei.

Das Turnier findet vom 2. bis 8. Dezember statt im Aktiv & Vital Hotel Residenz, Professor-Baumgartner Str. 1, 94086 Griesbach, Tel. +49 (0) 85 32 / 70 80, E-Mail: info@wunsch-hotel.de. Weitere Information: Josef König, Telefon +49-8561-910 771, E-Mail: info@koenig-online.de , Internet: www.koenig-online.de/schach/gri2012/gri2012.htm

Bildtext:
Uhren frei zum 15. Senioren-Schach-Open Bad Griesbach: Am Brett spielten sich Favorit IM Josef Pribyl (Prag) und Damen-Favoritin Anita Zwetz (Kareth-Lappersdorf) ein. Beobachtet wurden sie von Spielleiter Werner Schubert, Schirmherr Bürgermeister Jürgen Fundke, Bundesjustizstaatssekretär Dr. Max Stadler und Hotelier Otto Wunsch.
Foto: König

Das 15. Senioren-Schach-Open Bad Griesbach im Aktiv & Vital Hotel Residenz ist zu einer festen Einrichtung im jährlichen Turnierkalender des Denksports geworden. Turnierhistorie:
2011: IM Josef Pribyl (Prag/CZ) / 39 TN
2010: Werner Kugelmann (TSV Wertingen)/ 42 TN
2009: IM Josef Pribyl (Prag/CZ) / 49 TN
2008: GM Ivan Farago (Ungarn) 46 TN
2007: IM Josef Pribyl (Prag/CZ) / 48 TN
2006: Dr. Wolfgang Weinwurm (Ternitz/Aut)/ 35 TN
2005: IM Josef Pribyl (Prag/CZ) / 41 TN
2004: Bernd-Michael Werner (Böblingen) 45 TN
2003: IM Josef Pribyl (Prag/CZ) / 28 TN
2002: FM Ralf Scheipl (SC Straubing) 38 TN
2002: GM Stanimir Nikolic (YU) 20 TN
2000: FM Ralf Scheipl (SC Straubing) 36 TN
1999: FM Ralf Scheipl (SC Straubing) 38 TN
1998: Wolfgang Hackbarth (SC Ranshofen/A) 23 TN

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