Max Neukirchner fährt gut mit Neurofeedback

Während des Superbike Rennens in Valencia 2008 schwand irgendwann Max Neukirchners Konzentration. Er konnte seinen Abstand zum Konkurrenten nicht halten, wurde touchiert, verlor wichtige Sekunden. Das Ereignis ist ihm bis heute im Gedächtnis geblieben. In jenem Jahr 2008 lernte der erfolgreiche deutsche Motorrad-Rennfahrer zugleich Michael Förster von der AfN (Akademie für Neurofeedback) kennen und mit ihm eine Methode, seine Konzentration während entscheidender Momente deutlich zu verbessern. Damals wurde der Grundstein für eine erfolgreiche Kooperation zwischen der AfN, dem Unternehmen Mindfield und Max Neukirchner gelegt. Sie wird sich in der jetzigen Saison bewähren. Am zwanzigsten März 2011 startet Neukirchner beim „Commercialbank Grand Prix of Qatar“ in der Klasse Moto2 in die Motorrad-Weltmeisterschaft. Neurofeedback ist ein wichtiger Baustein, auf den er dabei setzt.
Max Neukirchner fährt gut mit Neurofeedback

Seine Rennsportlaufbahn begann Max Neukirchner bereits 1997 im ADAC Juniorcup auf einer Aprilia. 2002 erreichte er den zweiten Rang in der 250 ccm Klasse der Deutschen Meisterschaft und ein Jahr später wurde er Dritter in derselben Klasse der Europameisterschaft. 2008 gelang ihm der fünfte Platz im Superbike World Championship Team Alstare Suzuki. Keine Frage: Max Neukirchner gehört längst zu den bekanntesten Motorrad-Rennfahrern Deutschlands. Insbesondere in den neuen Bundesländern hat der 1983 im Erzgebirge geborene Fahrer viele Fans. Und er weiß genau, worauf es in seinem Sport ankommt. Wer Motorradrennen fährt, muss eins werden mit seiner Maschine und benötigt in jeder Sekunde volle Konzentration. Ein kleiner Fehler kann schwere Folgen haben: Man verliert den Anschluss an die Spitze, muss die Pole-Position abgeben, fällt im Rennen aus oder erleidet schlimmstenfalls einen schweren Unfall. „Ich bereite mich in allen Bereichen absolut professionell auf meine Aufgaben als Motorradrennfahrer vor“, sagt Neukirchner. Neben einem effektiven Fitnesstraining gehören Ernährungsoptimierung und nun auch mentales Training mittels Neurofeedback zum seinem Vorbereitungsprogramm.

Neurofeedback macht Körper- und Seelen-Zustände veränderbar
Neurofeedback funktioniert, weil jeder körperliche und jeder Zustand eines Menschen ein typisches Hirnwellenmuster besitzt. Das gilt etwa für Zustände wie Stress und Anspannung, Konzentration oder Entspannung. Diese Zustände werden durch Neurofeedback und mit Hilfe des Computers für den Neurofeedback-Teilnehmer erfahr- und veränderbar gemacht. Befindet sich seine Hirnwellenaktivität in einem gewünschten Bereich, so wird ihm beispielsweise Musik vorgespielt oder eine Animation mit einem geradeaus fliegendes Flugzeug gezeigt. Weicht sie von diesem Bereich ab, stoppt die Musik oder das Flugzeug in der Animation geht in den Sinkflug über. Diese Übersetzung in akustische oder visuelle Signale gibt dem Teilnehmer bei einer Neurofeedbacksitzung die Chance, seine Hirnaktivitäten aktiv und bewusst zu beeinflussen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Neurofeedback bei vielen Krankheiten und Störungen deutliche Verbesserungen bringt. Das gilt etwa für AD(H)S, für Schlaflosigkeit, posttraumatische Belastungsstörungen, chronischen Schmerz, Epilepsie, Schlaganfälle, Suchkrankheiten und vielen weiteren Krankheiten oder Störungen. Aber Neurofeedback taugt nicht alleine für den therapeutischen Einsatz. Als Neurofeedbacktraining kann es auch Musiker und Künstler dabei unterstützen, Kreativität zu steigern. Und es kann Sportlern helfen, sich in den wichtigen Zustand höchster Konzentration ohne innerliche Verkrampfung zu versetzen. Sportlern wie Max Neukirchner.

Neurofeedback für volle Konzentration
Für Max Neukirchner ist Neurofeedback mittlerweile fester Bestandteil seines Trainingsprogramms. Trainiert wird er dabei durch seinen Physiotherapeuten und Betreuer Samuel Lindner in Zusammenarbeit mit Michael Förster und Dr. Axel Kowalski von der Akademie für Neurofeedback. Als in Deutschland fest etablierte Akademie bildet sie Therapeuten, Trainern und Dozenten für Neurofeedback aus und trägt auch zur aktiven Verbreitung der Technik hierzulande bei. Beide – Neukirchner und Lindner – ließen sich an der AfN ausbilden und absolvieren dort noch immer Ausbildungsmodule. Neurofeedback-Training ist für Max Neukirchner mittlerweile allerdings jederzeit möglich, da ihm die Firma Mindfield aus Berlin ein Neurofeedbackgerät zur Verfügung gestellt hat. So kann er jederzeit trainieren. Sein Start am zwanzigsten März in Katar ist der Auftakt der neuen Saison. Er fährt in der Klasse Moto2 für das traditionsreiche Unternehmen MZ: ehrgeizig, mit dem Willen, jedes einzelne Rennen möglichst erfolgreich abzuschließen, und mit vollster Konzentration. Neurofeedback wird daran nicht ganz unbeteiligt sein.
Die Akademie für Neurofeedback mit Sitz in Gronau (NRW) wurde im Jahr 2007 gegründet. Mittlerweile arbeiten hier zehn Dozenten aus Bereichen wie „Psychologie“, „Ergotherapie“, „Neurologie“ und „Kinderheilkunde“. Angeboten werden modular aufgebaute Neurofeedback-Seminare im Rahmen einer mehrstufigen Ausbildung mit Abschlussprüfung und Zertifikat.

Akademie Neurofeedback
Michael Förster
Hindenburgring 4
48599
Gronau
info@akademie-neurofeedback.de
0 25 65 / 90 71 615
http://www.akademie-neurofeedback.de