Deutschland hat wieder einen Piloten in der Motogp 2012 und Stefan Bradl könnte durchaus auch in dieser Serie die Zukunft gehören. Der Teamchef Lucio Cecchinello traut seinem Piloten immerhin einiges zu und ist sich sicher, dass Stefan Bradl einer erfolgreichen Zukunft entgegen fährt.
MotoGP 2012 – bald geht´s los
Eine erfolgreiche Zukunft kann das Team LCR-Honda aber auch gebrauchen und deshalb ruhen die Hoffnungen auf die MotoGP 2012. Im letzten Jahr wurden die anfangs gesteckten Erwartungen bei weitem nicht erfüllt und der Pilot von LCR-Honda, Toni Elias, fuhr dem Feld regelmäßig nur hinterher. Zu keiner Zeit gelang es dem Fahrer sich an die Bridgestone-Reifen zu gewöhnen und diese auf die nötige Temperatur zu bringen. Das Ende vom Lied waren mehr als ernüchternde Ergebnisse und schon während der letzten Saison wurde immer wieder über eine frühzeitige Ablösung spekuliert. Trotzdem durfte Elias aber die Saison zu Ende fahren, doch für die MotoGP 2012 wurde dann der frischgebackene Moto2-Weltmeister verpflichtet.
Mit ihm am Steuer gab es auch gleich bei den sogenannten Nachsaison-Tests einen deutlich besseren Eindruck und Stefan Bradl konnte sehr schnell die Team-Verantwortlichen überzeugen. Trotz der Umgewöhnung auf die andere Maschine schaffte es Stefan Bradl sehr schnell, die Zeiten von Elias zu erreichen und zu verbessern. Dies war noch auf der alten Honda RCV212V. Bei den Tests nun in Sepang zeigte Bradl auf der neuen Honda RCV213V aber schon was in ihm steckt. Der Teamchef Lucio Cecchinello ist deshalb auch voll des Lobes über seinen Fahrer und schwärmt regelrecht von dessen akribischer Arbeit bei und während den Testfahrten. Jeden Tag ist zu spüren, wie Stefan Bradl mehr und mehr Verständnis für die Maschine bekommt. Der Umstieg von der Moto2 in die MotoGP ist nicht so einfach und braucht Zeit. Dies hat man schon in der Vergangenheit bei anderen Piloten gesehen, die viel mehr Zeit gebraucht haben, als dies bei Stefan Bradl der Fall zu sein scheint.
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