Wer in Schwung kommen will, hat dazu viele Möglichkeiten. Er kann auf bewährte Trainingskonzepte setzen, neue ausprobieren oder beides sinnvoll kombinieren. Nachhaltigkeit und Regelmäßigkeit sind wichtig, wenn das Training Erfolg haben soll. Die Methode muss daher zu Körper, Geist und Seele passen, damit die Motivation erhalten bleibt.
Beim Training gibt es generelle Hauptschwerpunkte: Den Muskelaufbau, die Verbrennung von Körperfett, die Steigerung der Ausdauer und Leistungsfähigkeit sowie das allgemeine Wohlbefinden. Diese Bereiche lassen sich jedoch nur schwer voneinander trennen, ohne das Training einseitig werden zu lassen. Klassische und zeitgemäße Konzepte wie Yoga, Functional Training oder Core Training setzen daher auf ganzheitliche Ansätze, Trends wie Zumba oder Spinning auf Musik, Bewegungsfreude und Eventcharakter. Bei der traditionellen und modernen Outdoor Fitness tanken die Absolventen gleichzeitig frische Luft, und Motivationsmuffel können sich im Fitness Boot Camp auf Trab bringen lassen.
Functional Training wurde durch das gleichnamige Buch von Michael Boyle zum Fitnesstrend. Core-Training ist eine Entwicklung von US-Fitnessprofi Mark Verstegen und brachte die Mannschaft von Jürgen Klinsmann für die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Form. Beide Methoden legen besonderen Wert auf das Training der Rumpf- und Stützmuskeln zur Entlastung von Sehnen, Gelenken und Bandscheiben. Sie verzichten im Fitnessstudio weitgehend auf den Einsatz standardisierter Trainingsmaschinen, die dem Körper wichtige Aufgaben wie Balance, Halt, Richtung und Rhythmus bei der Übung abnehmen, anstatt sie zu fördern. Im Einklang mit Trainingsstand, individuellen Anforderungen im Alltag und gesundheitlichen Aspekten wird ein Work-Out-Programm ausgearbeitet, das nicht nur Kraft und Ausdauer erhöht, sondern das Risiko von Verletzungen, Fehlbelastungen und Haltungsschäden im Alltag deutlich reduziert.
Ein zeitloser Klassiker des ganzheitlichen Trainings ist Yoga. Die Übungen fördern Gelenkigkeit, gute Haltung, Körperwahrnehmung und Balance in besonders hohem Maße und regulieren auch innere Verspannungen. Während Männer sich nach wie vor in Yogagruppen seltener finden, ist der neue Trainingstanz Zumba bei beiden Geschlechtern ein Renner. In nahezu jeder Stadt findet sich inzwischen mindestens ein Fitnessstudio, das die schweißtreibende Sportgymnastik zu heißer Musik anbietet, auch funktionale und schicke Zumba Kleidung wird angeboten. Vorherige Tanzkenntnisse sind nicht erforderlich. Beim Spinning wird zu Musik kräftig in die Pedale fest montierter Trainingsräder getreten, bei Veranstaltungen oft auch unter freiem Himmel und mit festlichem Rahmen.
Gute Outdoorbekleidung ist Pflicht für alle, die sich am liebsten unter freiem Himmel bewegen. Jogger und Radfahrer entlasten mit den optimalen Schuhen Gelenke und Knochen, Kleidung aus Funktionsmaterialien leitet Schweiß schneller nach außen ab und hält Kälte und Wind fern. Das unterstützt den Kreislauf und lässt die Haut besser atmen. Infos und Angebote rund um das richtige Trainieren und das nötige Zubehör findet sich im Internet , eine besonders reichhaltige Palette stellt Fitnesswelt.com online zur Verfügung. Wer eine Extraportion Motivation benötigt, um den inneren Schweinehund zu überwinden, kann sich in einem Boot Camp zum Training anmelden. Angebote gibt es mittlerweile bundesweit, die Methoden unterscheiden sich jedoch deutlich. Grundsätzlich setzt das Training im Boot Camp auf hohe Motivation durch besonders geschulte Trainer und kleine Gruppen, die für mehrere Tage gemeinsam trainieren und sich dabei persönliche Ziele setzen. Die richtige Ernährung ist Teil des Gesamtkonzepts.
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